Die Osteopathie wurde vor 130 Jahren vom amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still begründet. Nachdem er seine Frau und 4 Kinder durch Krankheiten verlor, wendete er sich von der Schulmedizin ab und
suchte nach einer anderen Form der Medizin. 1874 gab er seiner entdeckten Medizin den Namen Osteopathie. Seine Erkenntnisse bilden noch heute die Grundlage der Osteopathie.
- die Bewegungsfreiheit aller Strukturen im Körper
- die Abhängigkeit von Struktur und Funktion
- der Organismus als untrennbare Einheit
- die Selbstheilungsfunktion des Körpers
Während sich Dr. Still vermehrt mit dem Bewegungssystem (dem parietalen System) beschäftigte, fand William Garner Sutherland, ein Schüler Stills, eine feine pulsierende Bewegung im Körper,
die er den primären respiratorischen Mechanismus nannte. Eine Bewegung die unabhängig vom Herzschlag oder der Atmung in jedem Menschen Zeit seines Lebens vorhanden ist. Gefühlt wird diese Bewegung
vor allem am Cranium und am Sacrum (Kopf und Kreuzbein). Somit wurde durch W. G. Sutherland die Osteopathie um den Cranio-Sacralen-Bereich erweitert.
In den 80er Jahren beschäftigten sich J. P. Barral und J. Weischenk intensiv mit den inneren Organen, was schließlich zum viszeralen Bereich der Osteopathie wurde.
Zwar kennt die Osteopathie die 3 Teilbereiche:
Parietale Osteopathie (Knochen und Gelenke)
Viszerale Osteopathie (innere Organe)
Cranio-Sacrale Osteopathie,
doch lassen sich diese 3 Teilbreiche in der Behandlung nicht voneinander trennen. Symptome, beispielsweise im parietalen Bereich des Körpers, können ihre Ursachen im viszeralen System haben.
Osteopathie ist für alle Altersstufen gleichermaßen geeignet. Informieren Sie sich hier genauer über die Möglichkeiten die Osteopathie bieten kann. (bitte anklicken)