Die meisten Patienten, die sich das ersten Mal für einen Besuch beim Osteopathen entscheiden, kommen von der klassischen Schulmedizin und stehen mitunter dem Ganzen zunächst skeptisch gegenüber. In der Infothek sollen typische Fragen beantwortet werden, die Ihnen mehr über die Osteopathie im Gesundheitssystem verraten und somit eventuelles Misstrauen aus dem Weg schaffen können. Nehmen Sie Kontakt mit mir auf, wenn Sie weitere Fragen haben.
Was ist Osteopathie
Osteopathie ist eine ganzheitliche Heilkunde, bei der die Diagnostik und Behandlung lediglich mit den Händen durchgeführt wird. (Nähres siehe Therapie) Eine fundierte osteopathische Ausbildung dauert in der Regel 5 Jahre. Um in Deutschland selbständig im Tätigkeitsfeld der Osteopathie arbeiten zu dürfen, benötigt man die staatliche Zulassung als Arzt oder Heilpraktiker.
Wird die Behandlung von der Krankenkasse übernommen?
Viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen seit 2012 anteilig die Kosten für osteopathische Behandlungen. Die Zuzahlung beträgt bei den meisten 80% für 6 Behandlungen pro Jahr. Bitte informieren Sie sich bei Ihrerer Krankenkasse, denn teils wird ein Privatrezept des Arztes benötigt, auf welchem eine Diagnose und die Behandlungsanzahl vermerkt ist.
Privat- und Zusatzversicherte, welche Anspruch auf Erstattung nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH) haben, benötigen keine Überweisung oder Rezept eines Arztes.
Selbstzahler haben den Vorteil bei Abschluss von Versicherungen.
Wie lange dauert eine Sitzung beim Osteopathen?
In der Regel dauert ein Termin ca. 45 -60 Minuten. Dieser beinhaltet Anamnese, Diagnostik und Behandlung. Die Termine finden meist im Abstand von 3-6 Wochen statt, abhängig von den jeweiligen Beschwerden. Nach 3 -4 Sitzungen sollte eine Besserung gespürt werden. Sei es in der Besserung der Beschwerden, als auch in einem gesteigerten Wohlbefinden. Ist dies nicht der Fall, handelt es sich in diesem Moment eventuell nicht um eine geeignete Therapieform für Sie.